meier Magazin - Juli 2019 / 20 Jhg.

27 Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. - Regionalverband Mittelfranken Berlin, Berlin, wir waren in Berlin 23 Kinder und Jugendliche der Johanniter-Jugend besuchten den Bundeswettkampf. Obwohl die Johanniter-Jugend aus Schwabach keinen Startplatz beim Bundeswettkampf in Berlin hatte, fuhren 23 Kinder, Jugendli- che und Betreuer trotzdem in die Hauptstadt und feuerte die Schul- sanitäter-Mannschaft aus Nürn- berg an. Am vergangenen Wochenende kamen rund 3.000 Johanniter zum bundesweiten „Tag der Johanni- ter“ in Berlin zusammen. Kern der Veranstaltung ist derWettkampf in Erster Hilfe und Notfallrettung. 53 Mannschaften aus ganz Deutsch- land traten auf dem Gelände der ARENA in Berlin-Treptow in einem leidenschaftlichen, fairenWettbewerb gegeneinander an, um die besten Retter Deutschlands zu ermitteln. Auch Gastmannschaften aus Polen und Irland nahmen teil. Die Schirmherrschaft der Veranstaltung übernahm Bundesratspräsident Daniel Günther. Für die Schwabacher Kinder war es ein aufregendes Wochenende. Die große Stadt hat alle beeindruckt. Und zu entdecken gab es viel. Die sechs bis zwölfjährigen Kinder besuchten am Samstag die Kinder-Uni und lern- ten viel über den menschlichen Körper. Alle zusammen verfolgten die Wettkämpfe, fuhren auf der Spree mit einem Solarboot und übten Herz- Lungen-Wiederbelebung auf dem Markt der Möglichkeiten. Nur für das Badeschiff war es etwas zu kalt. Am Samstagabend fand dann die große Party in der Arena statt und nach der Siegerehrung wurde ge- feiert. „Es war ein tolles Wochenende. Wir haben viel erlebt und Berlin war auf jeden Fall eine Reise wert.“, berichtet Birgit Jendrossek, Jugendgruppen- leiterin der Johanniter-Kindergruppen und Mitglied der Ortsjugendlei- tung in Schwabach.„Es ist auch für uns Erwachsene immer etwas Beson- deres mit den Kindern zu verreisen.“ Nadine Brantl, Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit < Gruppenbild Johanniter-Jugend Schwabach © Gerhard Bieber Für alle gab es Tattoos am Stand der Johanniter-Jugend in Berlin © Nadine Brantl AWO-Kindertagesstätte »Pfiffikus« Wendelstein Waldwochen in der Kita Pfiffikus „Mama, sind heute wiederWaldwochen?“Wenn das die erste Frage des 3-Jährigen ist, die er beimAufwachen stellt und er imAnschluss enttäuscht ist, dass nurWochenende ist, dannmüssen ihmdieTage imWald richtig gut gefallen haben. Bereits zum 12. Mal fanden imMai dieses Jahres in der Kita Pfiffikus dieWald- wochen statt. Die Kindergarten- und großen Krippenkinder tauschten in die- ser Zeit für zwei Wochen ihre Gruppenräume gegen den Wald als Spiel- und Erlebnisraum ein. Pünktlich um 8:30 Uhr ging es für die kleinenWalderkunder jeden Morgen zu Fuß in den Wald. Ausgerüstet mit Matschhosen, Regenja- cken und Rücksäcken bepackt mit einem leckeren Frühstück, das später im Wald auch verspeist wurde, wurde der Weg in denWald zu Fuß zurückgelegt. Der„Alltag“ imWald bestand einerseits natürlich darin ausgiebig zu spielen, dabei aber auch zu lernen mit Respekt der Natur zu begegnen. So sammelten die Kinder zum Beispiel fleißig Müll imWald auf und lernten dabei diesen rich- tig zu trennen. Wichtigster Bestandteil der alltäglichen Waldausrüstung war im jeden Fall die Becherlupe, mit der die kleinenWaldbewohner wie Ameisen, Käfer und Spinnen genau betrachtet und beobachtet werden konnten. Zum Mittagessen ging es dann aus logistischen Gründen wieder zurück in die Kita. Eine weitere Erkenntnis war auch in diesem Jahr, dass ein Vormittag imWald völlig unabhängig vomWetter ein tolles Erlebnis für die Kinder ist. Selbst bei den manchmal noch frischen Morgentemperaturen und bei Regen hatten die Kinder einen riesen Spaß. Nur an einemTag musste dieses Jahr aufgrund von Starkregen der Ausflug in den Wald ausfallen. Die Waldwochen endeten schließlich mit dem Waldabschlussfest. Für die Kinder begann dies bereits mit einem großen Mittagessen, das ausnahms- weise im Wald gegessen wurde. Der Elternbeirat hatte hierfür in Heimar- beit allerlei Leckereien frisch zuberei- tet und in den Wald geliefert. Nach- mittags waren dann noch die Eltern und Geschwister eingeladen. Bei einem großen Picknick hatten die kleinen Waldexperten Gelegenheit ihrer Familie zu zeigen, was sie alles erlebt hatten. Außerdem führten sie den Eltern ein extra einstudiertes Theaterstück über den respektvollen Umgang mit dem Wald vor und sangen zum Abschluss noch ein letztes Mal gemeinsam das Waldlied, das sie die ganze Zeit über schon über begleitet hatte. Das Fazit der Kinder und Erzieher war wieder durchweg positiv. Sowird es bestimmt im nächsten Jahr die 13. Auflage derWaldwochen in der Kita Pfiffikus geben. Karoline Steoevesandt, Elternbeirat < © AWO KiTa Pfiffikus

RkJQdWJsaXNoZXIy NDM5MDU=