meier Magazin - Dezember 2019 / 20 Jhg.

72 Stadtrat Harald Dix berichtet aus dem Nürnberger Rathaus Neues Buskonzept für den Nürnberger Süden Die VAG prüft gemeinsam mit dem Verkehrsplanungsamt gerade eine neue Buslinie. Mein Optimismus für diese neue Linie zur Bauernfeindstraße steigt Die erste Idee stammt von 2009 durch einen An- trag von mir über die SPD-Fraktion, der in der Folge von der ÖDP und jetzt als gemeinsamer An- trag von SPD/CSU/Grüne/ÖDP mit Unterstützung des Bürgervereins Kornburg aufgegriffen wurde. Das Verkehrsplanungsamt bearbeitet gerade Pläne für die Infrastruktur, z.B. für die beiden Endhaltestellen. Außerdem ist eine Beschleu- nigung der Linie, insbeson- dere an der Kreuzung Mün- chener Straße / Zollhaus- straße notwendig. Zusätzlich wird zum Fahr- planwechsel ab 1. Dezember 2019 bei der Linie 51 der Abendtakt verdichtet, d.h. der 20 Minuten-Takt wird verlängert. Ich hoffe, dass durch eine bessere Anbindung mehr Pendler aus dem Landkreis Roth, Worzeldorf und Korn- burg vom Auto auf den öffentlichen Nahverkehr umsteigen und sich in Folge dessen die Verkehrsbelastung vonWorzeldorf und Kornburg reduziert. Außerdem wäre diese Maßnahme ein kleiner Beitrag zur Reduzierung der CO2-Emissionen und in Folge zum Klima- schutz. UnsereWälder In Nürnberg steht das Thema Erhalt und Schutz der Wälder seit vielen Jahren auf der Agenda. Die in der letzten Stadtratssitzung beschlossene Unterschutzstellung von 94ha zusätzlichen Bannwald setzt diese Politik konsequent fort. Bei der Frage nach der Realisierung des Hafenindustrie- gebiets-Süd oder der Flughafen-Nordanbindung stand die Partei des heutigen Baumfreunds Söder noch ziemlich stramm auf der Seite derer, die die wertvollen Waldflächen gerne zugunsten von weiteren Verkehrs- und Industrieflächen geopfert hätten. Der Weitsicht des Oberbürger- meisters Uli Maly sei es zu verdanken, dass dieser unwiederbringliche Verlust an wertvollen Waldflächen verhindert werden konnte. Die SPD betont, dass es wichtig sei, an dieser Linie festzuhalten, da der Reichswald eine herausragende Bedeutung für Klima, Wasserhaushalt, Luftreinigung und Naherholung der Stadtbevölkerung hat. In Zeiten des Klimawandels bedeute dies auch, das Thema Waldumbau hin zu klima- festen Baumarten anzugehen. Dabei kommt neben den Staatsforsten auch dem Tiergarten eine wichtige Rolle zu. Dieser pflegt ca. 200 Hektar städti- schen Wald. SPD-OB-Kandidat Thorsten Brehm lobt dabei Projekte des Tiergartens wie den „Schulwald“. Mit dem Schulwald soll ein – gerade im Hinblick auf den Klimawandel – stabiler, zukunftsfähiger Mischwald aufgebaut werden. Schüler der Bismarckschule helfen bei der Pflege der Jungbäume. Damit erfahren die Schülerinnen und Schüler auch, dass sie ganz direkt und prak- tisch etwas gegen die Klimaerwärmung unternehmen können. Gleichzeitig machen sie Naturerfahrungen, die heute nicht mehr selbstverständlich sind und lernen einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur. Der Nürnberger Reichswald mit einer Gesamtgröße von 240 Quadrat- kilometern ist eine der größten zusammenhängenden Waldflächen in unmittelbarer Nähe einer deutschen Großstadt, der sich im Süden bis nach Worzeldorf und Kornburg ausdehnt. In großen Teilen wurde er 1980 als erster Bannwald Bayerns unter Schutz gestellt und blieb dadurch in seiner Flächensubstanz erhalten. i Weitere Informationen: www.kornburg.de Ihr Harald Dix Ehrenamtliches Mitglied des Nürnberger Stadtrates SPD – Fraktion < Bauernfeindstraße: das Ziel für die neue Buslinie © Dix ÖDP Kornburg Neue Stromtrassen bei Kornburg Einladung zur Informationsveranstaltung Mittwoch, 27. November 2019 19.30 Uhr Gasthaus„Grüner Baum“, Kornburg Referent: Rudolf Göllner, Wendelstein Hauptreferent ist Rudolf Göllner aus Wendelstein. Er ist Initiator der Arbeitsgruppe„Stromtrasse“ in Wendelstein und befasst sich seit mehr als vier Jahren intensiv mit der Thematik. Wir werden auf folgende Punkte eingehen: • Warum sollen die Stromtrassen kommen? • Wie laufen die möglichen Korridore, die Kornburg betreffen? • Freileitungen versus Bodenleitungen - was ist die bessere Wahl? • Gibt es gesundheitliche Bedenken? • Könnte man die Stromtrasse vermeiden und wenn ja unter welchen Bedingungen? • Wie ist der weitere Ablauf im Verfahren Dazu möchten wir auch Energiespartipps weitergeben, denn jedes Watt Strom, das nicht verbraucht wird, muss weder erzeugt noch transportiert werden. Hans Anschütz, 1. Vorsitzender < 4

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