meier Magazin - April 2019 / 20 Jhg.

60 Leserinitiative Müllaktion – Verantwortung macht glücklich Geht es Ihnen wie mir? Bei Berichten über die Plastikflut imMeer und die Vermüllung unseres Planeten fühle ich mich regelmäßig hilflos! Doch wir können was tun! Durch die Umgestaltung unseres Haushalts, den Verzicht auf Plastikverpackungen und das aktive, regelmäßige Aufheben des Mülls in unserer direkten Umwelt können wir einen Beitrag zur Verbesserung der aktuellen Situation leisten und mit gutem Beispiel vorangehen. Nach demMotto„Viele Hände, schnelles Ende” bieten die Röthenbacher Gruppen der Feuerwehr, der Pfadfinder und des Siedlervereins einen Termin zur gemeinsamen Aufräumaktion. Am 13.04. um 10.00 Uhr treffen sich alle Interessierten bei der Feuerwehr in Röthenbach b. St. Wolfgang. Hilfreich wäre, dass jeder seine eigenen Arbeitshandschuhe mitbringt und eventuell auch Sammeleimer. Es werden aber auch Müllsäcke, Handschuhe und Zwicker zur Ausleihe vorhanden sein. Außerdem darf sich jeder bereits im Vorfeld umschauen, welches Gebiet er am 13.4. reinigen möchte. Das können neben Spazierwegen auch Seitenstreifen unserer Verbindungsstraßen, Fahrradwege oder Parkplätze sein. Es lohnt sich jedes Plastikteil aufzuheben, das uns begegnet, damit es nicht in der Umwelt zu Mikroplastik zerfällt und damit unsere Natur und uns krankmacht! Wann: 13.04.2019, 10 - 12:30 Uhr Treffpunkt: Freiwillige Feuerwehr Röthenbach St./W., Feuchter Str., Röthenbach bei Sankt Wolfgang Julia Strohmaier, Privatperson < Bündnis 90 / Die Grünen - Ortsverband Schwarzenbruck Wunderbar, Schwarzenbruck erGrünt Wie schön, die örtliche Politik entdeckt ihr Herz für die Natur und nicht nur für Logistikhallen. Die örtliche SPD finanziert für ein Jahr eine Blühwiese, die CSU spricht sich gegen eine Bebauung am Lindelburger Biotop aus. Beides ganz im Sinne der Schwarzenbrucker Grünen. Und was machen diese eigentlich? Nun denn, die CSU hatten wir in diesem Punkt unterstützt und die Idee mit einer Blühwiese hatten wir schon vor einiger Zeit und führen noch Gespräche darüber. Denn es reicht uns nicht, nur für ein Jahr aus einem Maisfeld eine Blumenlandschaft zu zaubern. Wir wollen, dass geeignete Pflanzen auch danach noch Platz zumWachsen haben. Quasi eine nach- haltige, ökologische Blumen-, Gräser- und Staudenlandschaft, dazu noch einige Streuobstbäume. Denn Bienen und Insekten nur für das Jahr 2019 retten zu wollen, ist zwar immerhin ein begrüßenswerter Anfang, klingt aber eher nach kommunalwahlbedingtem Einfall. Und nicht nach dem dringend nötigen nachhaltigen Engagement. Dennoch begrüßen die Schwarzenbrucker Grünen selbstverständlich jeden noch so kleinen Schritt zum Erhalt der Artenvielfalt sowie, natürlich, zum Klimaschutz. Also entscheidet euch bitte nicht nur während desWahlkampfs für grüne Ansätze, es gibt ja auch nach dem März 2020 eine schutzbedürftige Natur. Das nächste Treffen der Schwarzenbrucker Grünen ist am 18.04. in den Schwarzachstuben, Siedlerstraße 2 um 19.00 Uhr. Weitere Infos unter: wein-textperten-whubert@t-online.de Wolfgang Hubert, Vorstand und Gemeinderat < Pflanzen für die Artenvielfalt ©Wolfgang Hubert Anmerkung der Redaktion: https://www.meier-magazin.de/article/4615 (Ausgabe Weihnachten 2019) © F. Strohmaier 8 Obst- und Gartenbauverein Schwanstetten e.V. Vorgarten ist Visitenkarte des Hauses Mit dem Vortrag „Planen und Gestalten von Vorgärten“ setzte der Obst- und Gartenbauverein seine diesjährige Vortragsreihe fort. Mathias Katheder, Landschaftsgärtner aus Schwanstetten, informierte über dieses häufig gewünschte Thema in den sehr gut besuchten „Bürger Stub’n“. Katheder bezeichnete den Vorgarten als „Visitenkarte des Hauses“, weshalb der Planung und Gestaltung große Bedeutung zukomme. Vorgärten sollen einladend und pflegeleicht sein, wobei pflegeleicht nicht unbedingt »Steingarten« heißen muss. Auch begrünte, blühende Vorgärten können pflegeleicht angelegt werden. Art und Form der Bepflanzung machen den Garten lebendig und geben ihm Struktur. Katheder nannte Beispiele möglicher Bepflanzung, informierte über die Einbeziehung von Steinen, Kunst und Beleuchtung und stellte sich auch den Fragen der Besucher. Vereinsvorstand Fritz Schrödel bedankte sich für den Vortrag, nicht ohne nochmals darauf hinzuweisen, dass man bei der Vorgartengestaltung auch immer an den Artenschutz denken sollte, wofür der blütenreiche Garten das beste Beispiel sei. Wilhelm Kleinlein, 2. Vorstand < © Karin Kleinlein 4

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