meier Magazin - April 2019 / 20 Jhg.

48 Heimat Brauchtum G ’ schicht ’ n 4 FrankenTourismus Jubiläumstouren in eine besondere Kulturlandschaft Naturpark Altmühltal. Im Naturpark Altmühltal gehen Naturschutz und sanfter Tourismus Hand in Hand – und das seit 50 Jahren. 1969 wurde der Verein„Naturpark Altmühltal (Südl. Fran- kenalb) e.V.“ und damit der Naturpark selbst gegründet. Zum Jubiläum hat man bei geführten Touren Gelegen- heit, die landschaftlichen Besonderheiten der Geburts- tagsregion kennenzulernen. Unterwegs mit geschulten Naturparkführern begegnen die Teilnehmer teils selte- nen Pflanzen und Tieren, die auf den Trockenrasen und Felsen, in den Buchenwäldern oder in den Altmühlauen zu Hause sind. Am 31. März 2019 wandern die Teilnehmer etwa im Schuttertal bei Wellheim und am 19. April 2019 erkunden sie in Eichstätt „150 Millionen Jahre Erdgeschichte in drei Stunden“. Am 14. April 2019 führen zwei Touren – einmal in Dietfurt a.d.Altmühl und einmal in Kelheim – über die für den Naturpark Altmühltal charakteristischen Wacholderheiden. Bis in den November 2019 hinein reicht das Angebot der Jubiläumstouren. Ein Tipp für trittsichere Wanderer ist zum Beispiel das„Wald-Casting: die schönste Buche“ am 15. September 2019 auf dem Jägersteig bei Dollnstein. Eine Auswahl der Touren sowie Hintergrundinfos über die verschiedenen Naturräume im Naturpark Altmühltal und über seine Geschichte stellt die kosten- lose Jubiläumsbroschüre„50 Jahre Naturpark Altmühltal“ dar. Sie ist auch online verfügbar – ebenso wie eine Übersicht über alle Jubiläumsführungen. www.naturpark-altmuehltal.de/50-jahre < 1969 – 2 e Jahr Altmü tur Na 019 hltal park türlich! Ja, na filArt kreativ - Handarbeiten Unser Schaf soll Filla heißen Bereits seit 2009 gibt es nun das Schafpaten-Projekt in Deutschland. Initiiert von der Fa. Opal, Hersteller der„Schafpatenwolle“. Wolle aus Deutschland – unter diesem Motto will eine Initiative der deutschen Wollbranche das Bewusstsein der Verbraucher für heimische Produkte stärken und gleichzeitig die Wanderschäfer- schaft unterstützen, die für den Erhalt der bedrohte Kulturland- schaft unerlässlich ist. Schnelle unbürokratische Hilfe für Umwelt und Naturschutz, Förderung der Wanderschäferei, Verbesserung der Wollqualität sind die Ziele der Projektbetrei- ber. Wer dies unterstützen will kann„Schafpate”werden. www.sockenwolle.de/de/schafpaten-projekt/uebersicht/ Für einen jährlichen Betrag von € 60,- unterstützt man dann nicht nur die deut- schen Wanderschäfer sondern leisten gleichzeitig einen Beitrag zum Erhalt ge- schützter Kulturlandschaften und somit auch einer Vielzahl bedrohter Tier- und Pflanzenarten. Von dem Erlös der Patenschaften erhalten z.B. Schafzüchter einen Zuschuss für Zuchtböcke, die eine Verbesserung der Wollqualität sichern. Oder es werden wichtige Geräte und Stalleinrichtungen bezuschusst. Durch den zu trockenen Sommer 2018 bot sich für viele Schafe weniger Futter als gewohnt. Mit 107 zusätzlichen Silageballen konnte ausreichend nachgefüttert werden. Wie das Geld genau aufgeteilt wird und wieviel für die Deckung von Unkosten und Verwaltung drauf gehen, kannman auf der Seite des Schafpatenprojekts genau nachlesen. Ein Mal pro Jahr erhält jeder Schafspate ein kleines Geschenk (Wert ca. € 20,-) und natürlich darf er seinem Schaf auch einen Namen geben. Unser Schaf haben wir Filla getauft. Wir wünschen ihm, bzw. ihr alles Gute und ein schönes glückliches Leben in der freien Natur. Am 14. September werden wir unser Schaf besu- chen. Da gibt es nämlich das 10. Schafpatentreffen auf der Schwäbischen Alb. i Weitere Infos: www.kurzelinks.de/schaefer Ulrike Henn < »Filla« © Opal © Opal 4

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