meier Magazin - April 2019 / 20 Jhg.

45 Freiwillige Feuerwehr Worzeldorf 20 Einsätze in der ersten Märzhälfte für die FF Worzeldorf Nachdem es zu Jahresbeginn erfreulich ruhig war, wurden die Aktiven der FFWorzeldorf allein in der ersten Hälfte des März gleich zu zwanzig Hilfeleistungen alarmiert – darunter allein 18 Sturmschäden. Nach den drei Einsätzen im Januar – wie berich- tet - waren die Worzeldorfer nur an einem Tag im Februar, aber da zuerst zu einem Dachge- schoßbrand und anschließend zur Bereitstel- lung wegen der Bombensprengung in Höfen, alarmiert worden. Dabei galt es zunächst in Her- persdorf, das Brandgut ins Freie zu bringen und zusammen mit der Berufsfeuerwehr die Räume zu belüften. Die Sprengung der Bombe gelang zumGlück wie geplant, so dass dieWorzeldorfer Einheiten nach vier Stunden wieder ohne wei- tere Tätigkeit einrücken konnten. Im März sorgten die beiden Stürme dann für einen neuen Rekord in der Statistik. Zunächst waren alle vier Fahrzeuge der Wehr am Rosen- montag an 13 Einsatzstellen mit der Beseitigung meistens von umgestürzten Bäumen beschäf- tigt, wobei auch die Kollegen der Berufsfeuer- wehr mit der Drehleiter unterstützen mussten. Sechs Tag danach waren dann bei Sturm Eber- hard wieder die beiden Löschfahrzeuge und der Rüstwagen mit 5 Schadensfällen beschäftigt. Doch bereits zwei Tage später wurde die Worzeldorfer Mannschaft alar- miert. Diesmal war es ein schwerer Verkehrsunfall auf der A6 Richtung Heilbronn, bei dem ein mit Sand beladener Sattelzug vier vor ihm stehende LKW zusammengeschoben war. Die Worzeldorfer waren mit Löschfahrzeug und Rüstwagen vor Ort und unterstützten die Berufs- feuerwehr bei der Hilfeleistung. Die Rettung des Fahrers gelang nach einer Stunde, er kam ins Krankenhaus, zwei weitere Personen wurden ebenfalls verletzt. Schon einen Tag später wurden die Worzeldorfer auf die A73 zwischen Autobahnkreuz Süd und Anschlussstelle Zollhaus gerufen, wo in der Baustelle sechs Fahrzeuge aufgefahren waren. Zum Glück blieb es bei zwei leichteren Verletzungen, so dass der Einsatz von Löschfahrzeug und Rüstwagen nach den Aufräumarbeiten wieder beendet werden konnte. Somit wurden die Aktiven der FFWorzeldorf bereits bis Mitte März bereits 25-mal tätig, einWert der in den vielen Jahren zuvor nicht erreicht wurde. Und es ist zu befürchten, dass sowohl Unwetter wie die Baustellen auf den Autobahnen im Nürnberger Süden die Mannschaft auch weiter beschäftigen werden – besonders anerkennenswert, dass die ehrenamt- lichen Helfer auch tagsüber einsatzbereit sind. Daneben hat das Übungsprogramm nach der Winterpause wieder be- gonnen, außerdem stand Ende März die turnusmäßige Frühjahrsübung mit der Partnerfeuerwehr im Programm. In diesem Jahr ging es dazu nach Thüringen – ein Bericht darüber folgt in der nächsten Ausgabe. Thomas Karl, Pressebeauftragteer < Völlig zerstört wurde das Führerhaus des auf- gefahrenen LKW. Mittels Drehleiter wird der schiefe Baum abgetragen. © FF Worzeldorf © FF Worzeldorf

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